Bürger*innen aus dem Biosphärengebiet wollen die Mobilität verbessern

Der Arbeitskreises Mobilität (AKM) setzt sich für ein Handeln im Feld „Klima, Energie und Mobilität“ ein. Das Problem: Eine Auswertung des AKM zum ÖPNV im Biosphärengebiet ergab, dass in der Nord-Süd-Achse ein bereits funktionierendes landkreisübergreifendes ÖPNV-Angebot existiert. In Ost-West-Richtung dagegen treten über die Landkreisgrenzen hinweg deutliche Defizite und Umsteigeerfordernisse auf. Zudem fehlt es an direkten Verbindungen, die Taktung des vorhandenen Angebots ist zu gering, die Qualität des vorhandenen Angebots ist verbesserungsbedürftig und die landkreisüberschreitenden Fahrpläne der Verkehrsverbünde sind nicht ausreichend aufeinander abgestimmt. Das Fehlen eines einheitlichen ÖPNV Tarifs für das gesamte Biosphärengebiet in Form eines Biosphärentickest und eine Zunahme des Freizeit- und Individualverkehrs wurden festgestellt.  Deshalb hat sich der AKM für die vorrangige Umsetzung des Leitprojekts entschieden und steht seitdem im engen Austausch mit den zuständigen Fachbehörden und der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets, die dabei eine koordinierende Rolle einnimmt. Seine Annahmen stützt der AKM mit den Erkenntnissen aus dem Austausch mit den Fachbehörden und hat zudem auch selbst eine Befragung zum Nutzungsverhalten durchgeführt. Als Lösungsvorschlag wurde eine natur-und umweltverträgliche Mobilitätskonzeption für das gesamte Biosphärengebiet vorgeschlagen.