Malena Schulz und Fiona Purucker sind neue Commerzbank-Umweltpraktikantinnen

Geschaftsführer des Biosphärengebiets Schwarzwald, Walter Kemkes, Anja Ulrich, Leiterin der Commerzbank-Niederlassung Freiburg (zweite von rechts) und die Umweltpraktikantinnen Malena Schulz (links) und Fiona Purucker.

Biosphärengebiet Schwarzwald bietet jungen Menschen praktische Erfahrungen für Berufswahl

Malena Schulz aus Hamburg und Fiona Purucker aus Stuttgart sind in diesem Jahr die Commerzbank-Umweltpraktikanten im Biosphärengebiet Schwarzwald. Bei einem Open-Air-Semester von drei Monaten ermöglicht es die Bank jungen Menschen den praktischen Teil ihres Studiums in einem Biosphärenreservat und Nationalpark zu verbringen. Sie erhalten neben finanzieller Unterstützung bei der Unterkunft auch ein Taschengeld.

Die gebürtige Hamburgerin Malena Schulz (26) studiert Umweltwissenschaften auf Bachelor an der Universität Oldenburg und absolviert ein Praktikum im Bereich nachhaltige Regionalentwicklung. Sie arbeitet an der Vorbereitung des Naturschutzeinsatzes der Auszubildenden der Zahoransky AG und an einer Facebook-Serie zum Thema Wasserknappheit unter Einbeziehung des Partner-Netzwerks. „Ich freue mich darüber, Einblicke in die Verwaltung eines Biosphärengebiets zu bekommen, weil ich mir sehr gut vorstellen kann, später dort zu arbeiten – insbesondere auch den Bereich Naturschutz finde ich interessant,“ sagt Schulz zu ihren Gründen.

Fiona Purucker (25) aus Stuttgart ist bis Ende Juni Commerzbank-Umweltpraktikantin im Biosphärengebiet Schwarzwald und ein bereits bekanntes Gesicht. Sie ist das zweite Mal im Fachbereich für Naturschutz und Monitoring tätig und arbeitet nun an ihrer Bachelor-Arbeit. „Ich schätze die Arbeit in einem motivierten Team und habe nun mit meiner Untersuchung der Rückkehr der Heidelerche ein interessantes Thema, an dem ich eigenständig arbeiten kann“, betont Purucker. Die Heidelerche galt bereits als ausgestorben und kann nun wieder bei der Brut auf Untersuchungsflächen im Südschwarzwald beobachtet werden.

Beide erhielten zur Arbeitsunterstützung eine reichhaltig gefüllte Tasche aus Fairtrade-Produktion von Anja Ulrich, verantwortlich für die Leitung der Commerzbank-Niederlassung Freiburg, überreicht. „Wir als Bank fühlen uns dem Ziel der Nachhaltigkeit verpflichtet, denn darin steckt die Quelle aller Entwicklung und Wertschöpfung. Mit dem Umweltpraktikum bieten wir Lebenschancen für junge Menschen, leisten einen multiplizierbaren Beitrag zum Schutz von Umwelt, Klima und Artenvielfalt und tragen zur Bildung für nachhaltige Entwicklung und Öffentlichkeitsarbeit bei“, erklärte Ulrich beim Treffen am Holzer Kreuz in Fröhnd (Kreis Lörrach).

Walter Kemkes, Geschäftsführer des Biosphärengebiets Schwarzwald, sagte bei dieser Gelegenheit: „Wir sind sehr glücklich mit der großen Qualität und Motivation der jungen Menschen, die sich für das Umweltpraktikum bewerben. Es hat sich bei den Studierenden deutschlandweit herumgesprochen, dass das Biospärengebiet Schwarzwald eine sehr gute Adresse für ein Umweltpraktikum ist – wir liegen bei den Bewerbungen regelmäßig national in den Top drei bei der Gesamtzahl.“

Bewerbungen für das nächste Commerzbank-Umweltpraktikum 2024 im Biosphärengebiet Schwarzwald sind ab Anfang November  möglich. Auch für Pflichtpraktika bietet das Biosphärengebiet Schwarzwald Plätze. Weitere Informationen erteilt Bernadette Ulsamer unter Telefon 07673/889402-4377 oder per E-Mail an bernadette.ulsamer@rpf.bwl.de.

Hintergrundinformation:

Mehr als 2000 Studierende konnten bisher das praktische Semester in einem Großschutzgebiet verbringen. Zum Praktikum gehört auch ein Einführungsseminar aller ausgewählten „Umweltpraktikanten“. Um für die Aufgaben im Praktikum gut vorbereitet zu sein, werden dort Themenbereiche wie Umweltbildung, Nachhaltigkeit und Öffentlichkeitsarbeit bearbeitet. Unterstützt wird das „Umweltpraktikum“ von der Commerzbank bereits seit 33 Jahren. Dabei stellt die Bank jährlich Praktikantinnen und Praktikanten in mehreren Schutzgebieten deutschlandweit finanzielle Unterstützung für eine Unterkunft zur Verfügung und zahlt ein Taschengeld.

Foto: Biosphärengebiet Schwarzwald