Er sieht putzig aus, hat unheimlich scharfe Schneidezähne und ist ein begnadeter Baumeister: Der Biber, das größte Nagetier Europas, ist auch wieder an den Bächen im Biosphärengebiet Schwarzwald zu Hause. Alles über Leben, Vorkommen und den Umgang mit dieser streng geschützten Art zeigt die Ausstellung „Der Biber kehrt zurück“, die ab sofort in der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets in Schönau zu sehen ist. Die von der Staatlichen Naturschutzverwaltung Baden-Württemberg konzipierte Schau ist zu den Öffnungszeiten der Geschäftsstelle im Irisette-Gebäude zugänglich.
Der Biber gilt als lebendiges Fossil, da er bereits vor zwei Millionen Jahren in Europa verbreitet war. Im 19. Jahrhundert von Jägern ausgerottet, ist er heute in Baden-Württemberg wieder weit verbreitet. Die Ausstellung liefert spannende Informationen über die Geschichte dieser faszinierenden Art, erklärt die Architektur seiner Staudämme und beleuchtet das Biber-Management des Naturschutzes zur Vermeidung von Schäden an Bäumen und Uferböschungen. Erwachsene und Kinder erfahren auch überraschende Fakten, zum Beispiel, warum Biber keine Kopfschmerzen bekommen. Im Mittelpunkt der Schau steht ein präpariertes Prachtexemplar, dem die Besucherinnen und Besucher in die Knopfaugen schauen können.
Die Ausstellung wird bis zum 13. April in den Räumlichkeiten der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwarzwald zu sehen sein (Brand 24, in Schönau im Schwarzwald, zweites Obergeschoss rechts). Die Öffnungszeiten sind von Montag bis Donnerstag von 9 bis 16 Uhr und Freitag von 9 Uhr bis 13 Uhr. Gruppen werden gebeten, sich bei Kristin Krause unter Telefon 07673/889402-4370 oder per E-Mail an kristin.krause@rpf.bwl.de anzumelden.