Biosphärengebiet Schwarzwald zeichnet Silbermättle Alpakas aus Wies sowie Naturparkhotel Grüner Baum aus Todtnau-Muggenbrunn als Partner aus

Das Partner-Netzwerk des Biosphärengebiet Schwarzwald wächst: Die Silbermättle Alpakas von Karin Wohlschlegel aus Wies und die Wirte-Familien Albiez/Bock vom Naturparkhotel Grüner Baum aus Todtnau-Muggenbrunn wurden am Dienstag als neue Partner begrüßt. Walter Kemkes, Geschäftsführer des Biosphärengebiet Schwarzwald, Marion Isele, Ortsvorsteherin von Muggenbrunn und Rolf Vollmer, Ortsvorsteher aus Wies zeichneten sie bei einem Termin in Muggenbrunn mit einer Urkunde aus. Damit hat das Biosphärengebiet nun 26 Partnerbetriebe, die sich dem Ziel des nachhaltigen Wirtschaftens verbunden fühlen.

„Einen ersten aktiven Kontakt mit dem Biosphärengebiet Schwarzwald hatten wir 2018, als der Verein Mein Muggenbrunn die Förderung zum Themenweg des Siedlers Mugg erhalten hatte. Daraus entwickelte sich unsere Teilnahme an den Hinterwälder Wochen. Nun möchten wir den nächsten Schritt in der Zusammenarbeit tun und uns weiter vernetzen“, freute sich Sebastian Bock, Geschäftsleiter des Grünen Baums. Diese Zusammenarbeit trägt nun erste Früchte im direkten Austausch mit dem zweiten neuen Partnerbetrieb – den Silbermättle Alpakas aus Wies (Kleines Wiesental). „Wir haben uns mit Herrn Bock zusammengesetzt, über mögliche gemeinsame Projekte ausgetauscht“, so Inhaberin Karin Wohlschlegel.

Geplant sind geführte Wanderungen am Radschert in Todtnauberg mit den Alpakas für die Hotelgäste. Biosphären-Guide Wolfgang Kempf, Ehepartner von Karin Wohlschlegel, wird Führungen auf dem Themenweg des Siedlers Mugg anbieten. Außerdem werden Produkte wie Seife mit Vlies vom Alpaka und Schmuck aus gefilzten Haaren des Alpakas und Schwarzwald-Mineralien in der hoteleigenen Vitrine ausgestellt. „Für die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets ist die gegenseitige Vernetzung der Partner ein wichtiges Ziel“, betonte Fachbereichsleiter Jan Faßbender. „Das erreichen wir bei diesen beiden Betrieben in geradezu perfekter und vorbildlicher Weise.“

„Das Biosphärengebiet Schwarzwald ist eine von der UNESCO international anerkannte Modellregion für nachhaltige Entwicklung“, erklärte Geschäftsführer Walter Kemkes. „Wir wollen beispielhaft das Zusammenleben von Mensch und Natur erproben. Das tun die Betriebe im Netzwerk zum Beispiel durch nachhaltiges Wirtschaften.“

„Die Partner profitieren dabei nicht nur von unserer Expertise, sondern vor allem durch den Austausch mit anderen Partnern, die oft eine interessante andere Perspektive und Lösungsansätze auf viele Herausforderungen haben“, ergänzte Jan Faßbender. Mitglieder kommen unter anderem aus den Bereichen Urlaub auf dem Bauernhof, Museen, Bildungseinrichtungen und Bildungsanbieter, Gastronomie und landwirtschaftliche Direktvermarktung. Diese sind nach strengen Qualitätskriterien ausgezeichnet und werden regelmäßig evaluiert.