Die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwarzwald hat nochmals zur Teilnahme an der Befragung im Rahmen einer Studie zur Akzeptanz von Biosphärengebieten aufgerufen. Ende Mai wurden dazu 3000 zufällig ausgewählte Haushalte im Südschwarzwald angeschrieben. Wie die Geschäftsstelle des Biosphärengebiets mitteilt, haben bereits rund 500 Bürgerinnen und Bürger an der Befragung teilgenommen.
„Wir freuen uns über weitere Rückmeldungen bis zum 20. Juni“, so Geschäftsführer Walter Kemkes. Ziel sei es herauszufinden, was die Bevölkerung von dem vor einem Jahr von der UNESCO anerkannten Biosphärengebiet hält. Die Befragung ist Teil einer internationalen Studie der ETH Zürich in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
„Mit dieser Umfrage wollen wir uns ein umfassendes Bild über die Erwartungen, Einschätzungen und Meinungen der Bevölkerung zum Biosphärengebiet machen. Die Ergebnisse dienen als Grundlage zur Erstellung des Rahmenkonzepts für das Biosphärengebiet“, erklärt Walter Kemkes. Spannend sei die Frage, inwieweit das Biosphärengebiet inzwischen in der Bevölkerung bekannt sei, welche Erwartungen die Menschen damit verbinden und ob sie bereit seien, sich einzubringen.
„Beteiligung wird bei uns groß geschrieben, denn das Biosphärengebiet kann nur zum Erfolg werden, wenn es von den Menschen vor Ort getragen wird“, so Kemkes. Er forderte die Adressaten auf, sich an der Umfrage zu beteiligen. Die Beantwortung der Fragen nehme in etwa 20 Minuten in Anspruch.
Die 3000 Adressen für die Umfrage wurden von den Gemeinden des Biosphärengebiets bereit gestellt. Kemkes wies darauf hin, dass alle Angaben vertraulich behandelt und anonymisiert ausgewertet werden. Die Antworten leitet das Regierungspräsidium Freiburg an die Eidgenössische Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft der ETH Zürich weiter. Ausgewertet werden sie durch das unabhängige Forschungsinstitut Dialog N.