Liebe Leserinnen und Leser,
binnen weniger Tage hat sich das Leben völlig verändert und viele bisher selbstverständliche alltägliche Sachverhalte scheinen angesichts der Ausbreitung des Corona-Virus ernsthaft in Frage gestellt. Der „Lockdown“ hat auch das Biosphärengebiet Schwarzwald überrascht: So wird nun der Lenkungskreis auch nicht face-to-face tagen, sondern über die eingereichten Förderanträge im Umlaufverfahren entscheiden. Mit Mut, Vorsicht und Anpassungsfähigkeit werden wir jedoch auch diese einschneidenden Veränderungen in unserem Leben meistern. Der Mensch ist ein Meister der Improvisation – und so bringt eine solch‘ fundamentale Herausforderung bei aller nicht zu unterschätzenden realen Gefahr auch das Beste in uns zum Vorschein und schafft neue Möglichkeiten.
Kommen Sie gut durch die Krise und bleiben Sie gesund!
Walter Kemkes
Geschäftsführer Biosphärengebiet Schwarzwald
Das Leben der Geschäftsstelle
Neuer Praktikant im Biosphärengebiet
Am 1. März hat Jonas Licht aus Göttingen sein dreimonatiges Praktikum in der Geschäftsstelle des Biosphärengebiet Schwarzwald angetreten. Der 29-Jährige studiert Regionalmanagement und Wirtschaftsförderung an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften und Kunst in Göttingen und ist als Praktikant im Fachbereich Regionalentwicklung und Tourismus tätig. Seine Aufgaben umfassen zum Beispiel die Vorbereitung einer Ideenbörse zu nachhaltigem Konsum am 23. Mai und die Entwicklung eines Fragebogens für nachhaltige Mobilität für Beschäftigte von Firmen aus dem Oberen Wiesental.
Mitte Januar 2020 endete die Bewerbungsfrist für die nächsten Commerzbank-Umweltpraktikanten im Biosphärengebiet Schwarzwald. So groß wie dieses Mal war die Resonanz noch nie, denn 29 junge Menschen haben sich für eine Teilnahme gemeldet. Die beiden freien Plätze für jeweils drei Monate sind inzwischen besetzt. Auch die Nachfrage nach Praktika ist nach wie vor sehr groß, sodass das Biosphärengebiet Schwarzwald längst nicht alle Anfragen und Wünsche erfüllen kann. Das Team unterstützt aber alle Praktikantinnen und Praktikanten bei allen vorhandenen Herausforderungen. Wegen der aktuellen Lage sind bis auf weiteres alle geplanten Praktika ab April 2020 auf Eis gelegt – wir informieren zeitnah, sobald wir wissen, ab wann es weitergeht.
Zweiter FÖJ-Platz im Angebot
Seinen festen Platz im Team längst gefunden hat unser FÖJ-ler im Biosphärengebiet Schwarzwald: Tom Killius aus Laichingen (links) ist bereits die „dritte Generation“ auf der Stelle der Diakonie Württemberg. Diese FÖJ-Stelle gibt jungen Menschen zwischen 18 und 27 Jahren die Möglichkeit, sich zum Beispiel bei der beruflichen Orientierung zwischen Schule und Studium ein wenig auszuprobieren. Toms Nachfolgerin ab September 2020 steht bereits fest, der Platz ist also leider schon vergeben. Das Biosphärengebiet Schwarzwald bietet ab 1. September neu einen zweiten Platz an, für den sich Interessentinnen und Interessenten ab sofort bewerben können (benötigt werden Motivationsschreiben und Lebenslauf sowie Zeugnisse). Die Postanschrift ist Biosphärengebiet Schwarzwald, Brand 24, 79677 Schönau. Weitere Informationen erteilt Bernadette Ulsamer unter Telefon 07673/889402-4377 oder per E-Mail an bernadette.ulsamer@rpf.bwl.de.
Rückblick erstes Quartal 2020
Neuer Erlebniskalender mit den beiden Rangern auf dem Cover
Pünktlich zur Urlaubsmesse CMT in Stuttgart gab es den neuen Erlebniskalender des Biosphärengebiets Schwarzwald für das Jahr 2020. Das Heft umfasst 72 Seiten mit knapp 120 Veranstaltungen von mehr als 30 Anbieterinnen und Anbietern im gesamten Schutzgebiet. Es liegt in Tourist-Infos, Rathäusern, Hotels und anderen Auslagestellen der Städte und Gemeinden des Biosphärengebiets sowie in der Geschäftsstelle in Schönau im Schwarzwald aus. Der Kalender erscheint bereits zum dritten Mal. Auf dem Titelbild sind diesmal die beiden Biosphären-Ranger Sebastian Wagner und Florian Schmidt zu sehen, die seit dem vergangenen Jahr Touren an Belchen und Schauinsland anbieten. „Wir sehen uns draußen“ lautet der Slogan des Erlebniskalenders, der sehr gut angekommen ist. Von der Schneeschuhtour mit anschließendem Käsefondue über das Kirschtortenfestival in Todtnauberg bis hin zum Landschaftspflegetag in Freiburg-Kappel erwartet die Teilnehmerinnen und Teilnehmer ein abwechslungsreiches Programm.
Biosphärengebiet Schwarzwald auf Tourismusmesse CMT
Das Biosphärengebiet Schwarzwald hat sich auf der Tourismusmesse CMT in Stuttgart am Gemeinschaftsstand der Großschutzgebiete in Baden-Württemberg in Halle 6 des Messegeländes am Flughafen gezeigt. Auch die beiden Ranger waren am Start. Ihre geführten Touren waren im vergangenen Jahr ein besonders erfolgreiches Angebot für Einheimische und Touristen: „Wir hatten bei etwa 30 Terminen mehr als 700 Menschen, die sich von unseren Rangern die Natur zeigen ließen. Wir werden die Führungen 2020 auf das Herzogenhorn ausweiten und bieten so zwischen Mai und Oktober noch zusätzliche Termine an“, so Geschäftsführer Walter Kemkes. Gebucht werden können die Touren kostenlos über die Geschäftsstelle per E-Mail an biosphaerengebiet.ranger@rpf.bwl.de.
Wegweisendes Projekt zum Insektenschutz
Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) hat Fördermittel für ein wegweisendes Projekt unter Federführung des „World Wildlife Fund for Nature“ (WWF) zum Insektenschutz in fünf deutschen UNESCO-Biosphärenreservaten zugesagt. Davon profitiert auch das Biosphärengebiet Schwarzwald, auf das rund 950.000 Euro des Gesamtvolumens von fast acht Millionen Euro entfallen. Das Land übernimmt dabei einen Eigenanteil von 240.000 Euro für dieses bis Ende 2025 angesetzten Projekts. Da bisher nur punktuelle Daten zum Insektenbestand vorliegen, wird zunächst eine Ist-Analyse bestimmter Insektenarten auf ausgewählten Flächen im Offenland vorgenommen. Nach Umsetzung von Maßnahmen zum Insektenschutz soll dann überprüft werden, wie sich die Bewirtschaftungspraktiken auf die Fläche, die Landschaft und die beteiligten Landnutzerinnen und Landnutzer auswirken. Ebenfalls sollen im Zusammenhang mit der Beweidung die Folgen bestehender Nutzungen auf die Insektenwelt gemeinsam in einem Beteiligungsprozess mit regionalen Akteuren erfasst und unter wissenschaftlicher Begleitung optimiert werden.
Imagefilm zum Biosphärengebiet Schwarzwald präsentiert
Das Biosphärengebiet Schwarzwald als Augenschmaus: Der Freiburger Journalist Christof Gerlitz und die Produktionsfirma Bewo TV haben im Auftrag des Regierungspräsidiums Freiburg einen Imagefilm über das UNESCO-Biosphärengebiet gedreht. Der Film verbindet beeindruckende Landschaftsaufnahmen mit der Vorstellung von Menschen aus der Region, die erzählen, was sie im Alltag mit der Landschaft verbindet und welche Chancen das Biosphärengebiet aus ihrer Sicht mit sich bringt. Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer und Geschäftsführer Walter Kemkes präsentierten den 17-minütigen Film gemeinsam mit den Machern und Protagonisten in einer Gesprächsrunde in St. Blasien. Inzwischen ist der Film auf der Homepage des Biosphärengebiets Schwarzwald unter www.biosphaerengebiet-schwarzwald.de eingestellt und abrufbar.
Wie kommen Wanderer und Kuh konfliktfrei über die Weide?
Um die Vereinbarkeit von touristischer Nutzung und Weidebewirtschaftung ging es bei einer Veranstaltung in der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwarzwald in Schönau. Eingeladen waren insbesondere Landnutzerinnen und Landnutzer, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Tourismus sowie potentielle Besucher des Großschutzgebiets. Bei dem Termin ging es darum, über mögliche Lösungen ins Gespräch zu kommen. In der lebhaften Diskussion wurde deutlich, dass Fortschritte nur durch eine Vernetzung unter den Akteurinnen und Akteuren aus Landwirtschaft, Tourismus, Verbänden und Naturpark möglich sind, dass sich alle ein abgestimmtes Leitsystem für Besucherinnen und Besucher (Beschilderung, Flyer) wünschen und dass eine Arbeitsgruppe „Weidebewirtschaftung und Tourismus“ ins Leben gerufen wird. Wenn alles glatt läuft, könnten erste Ergebnisse bereits beim Biosphärenfest in Schönau vorgestellt werden.
Zwei Anläufe für Gesamtsäulenveranstaltung
Wegen des Sturmtiefs Sabine musste sich das Biosphärengebiet Schwarzwald entschließen, die Gesamtsäulenveranstaltung kurzfristig abzusagen. Eine gute Woche später kamen mehr als 50 Besucherinnen und Besucher zum Ersatztermin in die Gemeinschaftsschule Oberes Wiesental in Todtnau. Geschäftsführer Walter Kemkes rief die Menschen in seiner Begrüßung dazu auf, sich aktiv einzubringen und mitzugestalten. Gesagt, getan: Jede Teilnehmerin und jeder Teilnehmer durfte drei Bewertungspunkte für die eingereichten Projektideen verteilen. Das Spektrum reichte von einer Sommerakademie zum Thema Holz und einem Weiterbildungskonzept für Biosphären-Guides über Fahnenmasten für das Besucherbergwerk Finstergrund, Technik für eine Mosterei und Weidezäune. Claudia Senn vom Verein Badischer Jäger in Lörrach berichtete über den Gamsbeobachtungsweg in Todtnau, Sabine Imping vom Verein der Freunde und Förderer der Nachbarschaftsschule Kleines Wiesental e.V. stellte das Konzept eines Biosphärenklassenzimmers vor. Außerdem wurde der Film über die Einrichtung des Zeidlerwegs bei Dachsberg gezeigt.
Nachhaltige Mobilität für Firmen aus dem Oberen Wiesental
Gemeinsam mit Vertreterinnen und Vertretern des Landkreises Lörrach, der Wirtschaftsregion Südwest und des Initiativkreis Oberes Wiesental hat sich die Geschäftsstelle des Biosphärengebiet Schwarzwald mit dem Vorstandschef Ulrich Zahoranksy von der Zahoransky AG und seinem Team Ende Februar getroffen, um Initiativen für mehr nachhaltige Mobilität zu besprechen. Angedacht ist zunächst eine Befragung von Beschäftigten zu ihrem Mobilitätsverhalten. Am Ende könnten gemeinschaftlich genutzte Mobilitätsangebote stehen. Die erfolgreiche Zusammenarbeit mit der Zahoransky AG soll mit einer Biosphärenerlebniswoche für die Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie einer Wiederauflage der Vesperbox fortgesetzt werden.
Junior Ranger basteln aus Dosen Nisthilfen
Schnelle Hilfe für Insekten hat die Junior-Ranger-Gruppe geleistet und aus gebrauchten Dosen Nisthilfen für Insekten gebaut. Was wird gebraucht? Eine ausgespülte Dose, Ton, Bambusstäbe, eine kleine Säge mit feinem Sägeblatt, Schmirgelpapier, Hanfband oder Kordel. So geht’s: Dose spülen, die scharfen Ränder mit dem Schmirgelpapier abschleifen, Stängel auf die richtige Größe zusägen, mit Ton den Boden der Dose auslegen, Stängel an der Öffnung mit einem kleinen Bastelbohrer aufbohren, Stängel abschmirgeln (damit sich die Insekten an ihren Flügeln nicht verletzen), das Hanfband oder eine andere Kordel – aus natürlichen Materialien – zuschneiden und an der Dose befestigen, an einem trockenen und sonnigen Ort das Insektenhotel in der Dose aufhängen. Sobald eine Röhre verschlossen wurde, ist diese Röhre „bewohnt“.
Biosphärengebiet bei „Rauch & Glut“
Drei regionale Anbieter aus dem Südschwarzwald und das Biosphärengebiet Schwarzwald haben sich auf der erstmals stattfindenden Messe „Rauch & Glut“ auf der Freiburger Messe präsentiert. Für viele Besucher war das Modell des Kohlemeilers ein besonderer Anziehungspunkt: Lukas Sprich aus Wieden stand persönlich Rede und Antwort, wie die einheimische Holzkohle entsteht. Die Familie Rümmele aus Tunau hatte ihre Produkte aus Ziegenfleisch mit dabei. Ebenfalls schnell vergriffen waren die Wildbratwürstchen der Metzgerei Sandmann aus Herrischried. Mit dabei war auch ein umfangreiches Infoangebot über das Großschutzgebiet.
Fokusveranstaltungen für das Rahmenkonzept
Unter dem Titel „Zukunftsvisionen für die Landnutzung im Biosphärengebiet Schwarzwald“ fand am Sonntag, 8. März, ein Werkstattgespräch in der Belchenhalle in Aitern (Kreis Lörrach) statt. Alle Landwirte aus dem Biosphärengebiet waren aufgerufen, ihre Ideen für die weitere Entwicklung im Biosphärengebiet einzubringen. Mehr als 50 Personen nahmen teil, diskutierten intensiv und brachten so ihre Vorstellungen aktiv ein – unter anderem auch bei einem Vor-Ort-Termin bei einem Landwirt. Die beiden geplanten Fokusveranstaltungen für Senioren unter dem Titel „Mein Leben im Schwarzwald, wenn ich einmal alt bin“ im Wiesentäler Textilmuseum in Zell und eine für Jugendliche in der Jugendherberge Hebelhof am Feldberg, die unter der Fragestellung „WHAT‘S UP im Südschwarzwald?“ stehen sollte, mussten leider abgesagt werden.
Alle Veranstaltungen, Besprechungen und Termine verschoben
Im Zug der Coronakrise sind ab 15. März alle öffentlichen Veranstaltungen bis zum 4. Mai annulliert worden. Bis dahin finden keine Besprechungen, öffentlichen Termine oder Veranstaltungen mehr statt. Die geplante Sitzung des Lenkungskreises musste ebenfalls abgesagt werden. Die Beschlüsse über das Förderprogramm erfolgen nun über ein sogenanntes Umlaufverfahren. Das Team der Geschäftsstelle war auch in den vergangenen Tagen weiterhin aktiv und ist momentan auch weiterhin per Telefon 07673/889402-4370 oder per E-Mail an biosphaerengebiet-schwarzwald.de erreichbar. Von persönlichen Besuchen in der Geschäftsstelle bitten wir Abstand zu nehmen, um den allgemeinen Verhaltensempfehlungen Rechnung zu tragen.
Ausblick
Eigene Volunteer Ranger Gruppe im Biosphärengebiet Schwarzwald
Das Biosphärengebiet Schwarzwald gründet seine erste Volunteer Ranger Gruppe für Jugendliche ab 13 Jahren. „Bislang haben wir zwei Junior Ranger Gruppen für Kinder und Jugendliche, die sich sehr gut entwickelt haben. Wir wollen nun ein besonderes Angebot für Jugendliche schaffen“, erläutert Bernadette Ulsamer vom Fachbereich für Bildung, Gesellschaft, Kultur und Soziales. Das bereits geplante erste Treffen musste wegen der Coronakrise zwar zeitlich verschoben werden – wir informieren aber rechtzeitig, wenn es losgehen wird. Anmelden können sich die Jugendlichen jetzt schon per E-Mail an bernadette.ulsamer@rpf.bwl.de oder per Telefon unter 07673/889402-4377. Was ist geplant? Jugendliche bekommen die Möglichkeit, sich im praktischen Natur- und Umweltschutz zu engagieren – beispielsweise bei Pflegeeinsätzen. Sie können lernen, wie man Feuer ohne Feuerzeug machen kann, auch Spurenlesen oder eine zweitägige Wanderung mit Biwakieren stehen auf dem Programm.
Neue Partner aus dem Bereich Bildung ab Herbst 2020 gesucht
Das Biosphärengebiet Schwarzwald sucht voraussichtlich ab Herbst 2020 Partnerbetriebe aus dem Bereich Bildung. Bereits Mitte Februar gab es dazu eine erste Infoveranstaltung in der Geschäftsstelle in Schönau. Daran teilgenommen haben zehn Teilnehmerinnen und Teilnehmer von Kindergärten, Volkshochschulen und weiteren Bildungseinrichtungen. Sie wurden über die Voraussetzungen einer Teilnahme unterrichtet, aber auch über die Unterstützung, die die Geschäftsstelle leistet. Auf dieser Basis können beispielsweise Kindergärten ein eigenes spezielles Angebot zum Biosphärengebiet erarbeiten – zum Beispiel „Nachhaltige Ernährung und Konsum“. Als Gegenleistung kommen die Ranger regelmäßig in die Einrichtungen und machen Programm.
Landnutzung im Wiesental anno 1889
Wie sah die abwechslungsreiche Biosphärenlandschaft vor genau 130 Jahren anno 1889 aus? Welche Landnutzung fand damals statt? Nachzulesen ist dies in dem historischen Buch „Die Erhaltung und Verbesserung der Schwarzwaldweiden“ von 1889. Beauftragt durch das Großherzogliche Badische Ministerium des Innern, wird auf 234 Seiten für jedes Weidfeld der Allmendweiden im oberen Wiesental der Zustand und die Nutzungsform beschrieben. Dazu gibt es auch spannende Tabellen und eine qualitativ hochwertige Karte. Die Badische Landesbibliothek hat das historische Werk eingescannt und im Internet zugänglich gemacht: https://digital.blb-karlsruhe.de/blbihd/content/titleinfo/5603400.
„Praxistage Holz“ werden verschoben
Gemeinsam mit fünf holzverarbeitenden Firmen veranstaltet das Biosphärengebiet Schwarzwald die Praxistage Holz in Höchenschwand. Die Veranstaltung richtet sich an Auszubildende, Jugendliche, junge Erwachsene und Studierende sowie Expertinnen und Experten aus dem Holzcluster. Die Veranstaltung Mitte Mai wird ebenfalls auf unbestimmte Zeit verschoben, ein neuer Termin steht noch nicht fest. Nähere Infos zum geplanten Konzept und Programm gibt es auf der Projektseite: www.praxistage-holz.de.
Frühlingsgruß am Wegesrand
Der Märzenbecher fällt im Biosphärengebiet an einigen Stellen ins Auge – so in Gschwend, Präg oder Utzenfeld oder auch im St. Wilhelmer Tal in Oberried. Insgesamt wird diese Art, auch Frühlings-Knotenblume genannt, immer seltener. Sie steht auf der Roten Liste und ist gesetzlich geschützt. Deshalb ist rein optisches Bewundern angesagt, damit der Frühlingsgruß noch mehr Menschen erfreuen kann. Am wohlsten fühlt er sich in lichten Auwäldern entlang der kleinen und größeren Bäche, aber auch auf feuchten Wiesen. Selbst zuletzt einen Märzenbecher gesehen? Bereits erfolgte Sichtungen dieses schönen Gewächses können (bitte mit möglichst genauer Ortsangabe und möglichst einem Foto zur Dokumentation) per E-Mail an christoph.huber@rpf.bwl.de gesendet werden.
Hinterwälderwochen im Herbst 2020
Bei der Versammlung des Zuchtvereins für das Hinterwälder Rind in Utzenfeld stellten der Projektkoordinator für Qualitätssicherung und Schlachtung, Landwirt Bernd Vogelbacher aus Schluchsee, und Jan Faßbender von der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets Schwarzwald, die geplanten Schritte für die Kulinarischen Hinterwälderwochen vor. Rund 50 Landwirtinnen und Landwirten konnten sich dabei zu den Möglichkeiten für eine Beteiligung informieren. Aufgrund der guten Nachfrage nach Hinterwälder Rindfleisch bei den elf Gastronomen im vergangenen Jahr, ist es angedacht, den Kreis der teilnehmenden Restaurants auf 20 Betriebe auszuweiten. Der Termin liegt zwischen dem 3. und 17. Oktober.
Biosphärenfest erst 2021
Das geplante Biosphärenfest in Schönau im Schwarzwald 2020 ist wegen der Absage aller Großveranstaltungen im Land auf Basis der Empfehlungen zum Gesundheitsschutz auf 2021 verschoben worden. Ein neuer Termin steht noch nicht fest.
Geplante Termine
Bis zum 4. Mai finden keine öffentlichen Termine statt. Das gilt auch für die Treffen der Junior Ranger, der geplanten Volunteer Ranger sowie geplante Führungen der beiden Biosphären-Ranger. Der Stand der folgenden Information ist Montag, 27. April (17h00). Bitte erkundigen Sie sich im Zweifelsfall bei unserer Geschäftsstelle, ob die geplanten Veranstaltungen tatsächlich in der angekündigten Form und an diesem Datum stattfinden können. Herzlichen Dank!
Noch ohne Termin: Erstes Treffen der neuen Volunteer Ranger Gruppe für Jugendliche ab 13 Jahren in Oberried (vorherige Anmeldung erforderlich).
Ab 4. Mai (geplant): Rangerführungen an Schauinsland, Belchen und Herzogenhorn (Anmeldungen per E-Mail an biosphaerengebiet-ranger@rpf.bwl.de, bitte vorher nochmals konkret nachfragen)
23. Mai (geplant): Nachhaltiger Konsum, Veranstaltung im Textilmuseum Zell mit einem Markt der Möglichkeiten sowie Vorträgen und einem praktischen Austausch zu Textilprodukten, Lebensmitteln und Nachhaltigem Reisen.
Mehr Information unter www.biosphaerengebiet-schwarzwald.de
Das Biosphärengebiet auf Facebook und Instagram:
www.facebook.com/Biosphaerengebiet.Schwarzwald
www.instagram.com/schwarzwald_ranger
Herausgeber:
Regierungspräsidium Freiburg
Geschäftsstelle Biosphärengebiet Schwarzwald
Brand 24
79677 Schönau im Schwarzwald
Kontakt per E-Mail: biosphaerengebiet-schwarzwald@rpf.bwl.de
Telefon: 07673/889402-4370