Projekt ALLMENDE 2.0 

Die Biosphärenlandschaft in der Zukunft erhalten

Worum geht es im Projekt ALLMENDE 2.0?

Das Projekt ALLMENDE 2.0 hat während der dreijährigen Laufzeit (Frühjahr 2019-2022) Konzepte und Strategien für eine zukunftsfähige Offenhaltung der arten- und strukturreichen Allmendweiden erarbeitet. Dabei stand das Gleichgewicht von ökologischen, ökonomischen und sozialen Aspekten im Mittelpunkt. 

Das Projektgebiet ist der Gemeindeverwaltungsverband (GVV) Schönau. Die Zielkonzepte sollen im Endeffekt für das gesamte Biosphärengebiet anwendbar sein. Die Erarbeitung der Konzepte erfolgt unter enger Einbeziehung der wesentlichen Akteure der Region: Landwirtschaft, Gemeinden, Wissenschaft, Landschaftserhaltungsverband, Bauernverband sowie Verwaltung.  

Die Landschaft

Spiegelbild der Landnutzung

Die Landwirtschaft des Südschwarzwalds hat die charakteristischen Wiesen und Weiden hervorgebracht. Die Allmenden, Orte der gemeinschaftlichen Beweidung, sind aufgrund ihrer Kulturgeschichte und Vielfalt an Lebensräumen das Juwel des Biosphärengebiets Schwarzwald.  Wie die Landschaft vor 180 Jahren ausgesehen hat, zeigt die historische Postkarte von 1841.  

Zu den Veränderungen

Offenhaltung

Die derzeitige Situation 

Als Grundlage für das Projekt wurde im Rahmen einer Ist-Analyse die derzeitige Struktur in der Offenhaltung erfasst. Folgende Fragen standen dabei im Zentrum: 

  • Wie sind die Strukturen in der Landwirtschaft?
  • Welche Tierarten beweiden die Allmendflächen?
  • Welche besonders wertvollen und geschützten Lebensräume befinden sich auf den Weiden?

Eine ausführliche Beschreibung der Ergebnisse finden Sie im ersten Zwischenbericht. Inzwischen liegt ein zweiter Zwischenbericht vor. Das Projekt ist inzwischen abgeschlossen – der Abschlussbericht gibt 17 Handlungsempfehlungen:
Abschlussbericht

 

Weitere Informationen

Allmende 2.0

Wie das Projekt unterstützt 

Die Offenhaltung im Biosphärengebiet steht vor verschiedenen Herausforderungen. Diese sind komplex, Lösungen lassen sich nur im Zusammenspiel mit allen Betroffenen finden. Das Projekt ALLMENDE 2.0 hat eine moderierende Funktion. So entwickeln wir aus der Region heraus Ideen, die eine zusätzliche Unterstützung für Landwirtschaft, Naturschutz, Tourismus und die öffentliche Hand sind. Dies sind kleine Bausteine, die das bestehende Netz an Unterstützung weiter festigen. Die Bausteine sind unterschiedlich und reichen von der Erarbeitung wichtiger Informationen hin zu handfesten Dokumenten und Tools. Informieren Sie sich im Folgenden hier über den Projektfortschritt. 

Zum Projektfortschritt

Sie haben Fragen oder Anregungen?

Florian Brossette (Projektreferent ALLMENDE 2.0)
Telefon 07673/889402-4388
oder per E-Mail an Florian.Brossette@rpf.bwl.de