Biosphären-Fest 2019 steigt in Todtnau/ Lenkungskreis des Biosphärengebiets tagte in Schönau

By 28. September 2018Pressemitteilungen

Das Biosphären-Fest 2019 wird in Todtnau stattfinden. Das hat der Lenkungskreis des Biosphärengebiets Schwarzwald am Donnerstag in Schönau entschieden. Der Termin ist noch offen. Weitere Themen der Sitzung waren Berichte über das laufende Biosphären-Jahr, die Umsetzung der Förderprojekte sowie die Vorbereitung des Rahmenkonzepts für das Biosphärengebiet.

„Das Biosphären-Fest am 16. September in Häusern hat gezeigt, wie viel Leben bereits in unserem jungen Biosphärengebiet steckt und welche Projekte angelaufen sind“, stellte Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer fest, die die Sitzung des Lenkungskreises als Vorsitzende moderierte. Insbesondere hob sie den großen Einsatz der Vereine und ehrenamtlichen Helfer hervor, ohne die eine solche Veranstaltung nicht zu stemmen sei. Schäfer bedankte sich bei der Stadt Todtnau, die sich bereit erklärt habe, die Ausrichtung des Festes im kommenden Jahr zu übernehmen. Ein weiterer Höhepunkt im laufenden Biosphären-Jahr sei das Bundesweite Junior Ranger Treffen gewesen, an dem Mitte Juli in Bernau über 200 Kinder und Jugendliche aus ganz Deutschland teilnahmen.

Im Rahmen des Förderprogramms des Biosphärengebiets seien in diesem Jahr 25 Projekte bewilligt worden, berichtete Schäfer. „Mehr als ein Drittel der Mittel fließt in die Landwirtschaft und damit in die Offenhaltung der schönen Schwarzwaldlandschaft“, betonte die Regierungspräsidentin. Zudem hob sie die Förderung für Museen „als Bestandteil des kulturellen Erbes“ hervor. So unterstütze das Biosphärengebiet in diesem Jahr Neukonzeptionen für das Heimatmuseum Resenhof in Bernau und das Bürstenmuseum in Todtnau. Anträge für die Förderrunde 2019 können bis zum 15. November in der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets eingereicht werden.

Schäfer wies darauf hin, dass die Vorbereitungen für das Rahmenkonzept für das Biosphärengebiet angelaufen seien. Dies müsse als Kriterium der UNESCO in den kommenden zwei Jahren erstellt werden und die Leitlinien für die Entwicklung des Biosphärengebietes bis hin zu Leitprojekten und Projektideen definieren. „Bürgerbeteiligung wird im Biosphärengebiet groß geschrieben. Deshalb werden wir das Rahmenkonzept gemeinsam mit den Gemeinden und der Bevölkerung auf den Weg bringen“, erklärte Schäfer. Im November sei ein Auftaktworkshop geplant.