Bernau erhält erste dezentrale Infostelle im Biosphärengebiet Schwarzwald

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer hat am Sonntag gemeinsam mit Bernaus Bürgermeister Alexander Schönemann die erste dezentrale Infostelle im Biosphärengebiet Schwarzwald eröffnet. Die mit viel Holz gestaltete Anlaufstelle im Foyer des Bernauer Kurhauses bietet spannende Informationen zum Biosphärengebiet, zu den Aktivitäten und Beteiligungsmöglichkeiten in der UNESCO-Modellregion sowie einen Ausstellungsbereich mit regionalen Produkten aus Bernau.

Regierungspräsidentin Bärbel Schäfer: „Die erste dezentrale Infostelle im Biosphärengebiet ist ein gelungenes Beispiel für unsere enge Vernetzung mit den Gemeinden. Sie vermittelt die Besonderheiten des UNESCO-Schutzgebiets sowohl digital als auch über klassische Medien. Zudem lässt sie der Gemeinde Bernau Raum für eigene Gestaltung und verbessert die vorhandene Infrastruktur.“ Die Hälfte der rund 60.000 Euro umfassenden Kosten der Infostelle habe das Land im Rahmen des Förderprogramms des Biosphärengebiets übernommen. Die andere Hälfte trage die Gemeinde. Eine gute Nachricht brachte die Regierungspräsidentin für andere Biosphären-Gemeinden mit: Aus Mitteln des Umweltministeriums könnten noch dieses Jahr Infomodule für bis zu fünf weitere dezentrale Infostellen finanziert werden.

„Unser Ziel ist es, mit der Infostelle sowohl Einheimischen als auch Feriengästen verständlich, greifbar und konkret Informationen zu Themen und Aktivitäten des Biosphärengebiets zu erschließen“, so die Regierungspräsidentin. Die Inhalte werden in Form einer eigens entwickelten App an einem Terminal, auf einer Karte und Schautafeln, mit Flyern und Broschüren sowie in einem eigenen Ausstellungsbereich mit Vitrinen für die Gemeinde sowie für Betriebe aus Bernau bereitgestellt. Bernaus Bürgermeister Alexander Schönemann und Innenarchitektin Claudia Kaiser erläuterten vor geladenen Gästen die kommunalen Inhalte und die Konzeption der dezentralen Infostelle. Anschließend wurde die Anlaufstelle im Foyer des Kurhauses in Bernau in Kleingruppen besichtigt.