Geschäftsführer Walter Kemkes hat am Freitag die vorerst letzte dezentrale Infostelle des Biosphärengebiets Schwarzwald im Kleinen Wiesental (Kreis Lörrach) eröffnet. Die Anlaufstelle im Restaurant Hotel Sennhütte informiert zu den Aktivitäten und Angeboten des Biosphärengebiets. Da die Sennhütte vor kurzem auch noch offizieller Partnerbetrieb des Biosphärengebiets geworden ist, übergab Kemkes die Urkunde an die Grethers.
„Die neue Infostelle in der Sennhütte schließt einen der letzten weißen Flecken auf der Landkarte des Biosphärengebiets. Wir sind flächendeckend in allen drei Landkreisen mit nun 15 Infostellen vertreten, die wir seit Mai 2020 eingerichtet haben. Das Land hat durch das Biosphärengebiet die Gemeinden bei der Errichtung der dezentralen Infostellen insgesamt mit mehr als 200.000 Euro unterstützt und trägt so zur Schaffung von Mehrwert in der Region bei“, so Geschäftsführer Walter Kemkes. Die dezentralen Infostellen dienen der Modellregion als Anlaufstellen in der Fläche, um Besucherinnen und Einheimischen Projekte des Großschutzgebiets zu erklären.
Mit dem Standort in der Sennhütte gibt es nun zwei in der Flächengemeinde Kleines Wiesental. „Die erste befindet sich in unserem Rathaus in Tegernau, die andere im Ortsteil Schwand. Beide ermöglichen den Nutzerinnen und Nutzer einen leicht verständlichen Zugang zu den Zielen und Aufgaben des Biosphärengebiets“, erklärt Bürgermeister Gerd Schönbett.
Was beinhaltet eine dezentrale Infostelle? Diese stellt die Inhalte digital in Form einer App an einem Touchscreen bereit. Ein Präsentationsständer bietet ein Angebot an gedruckter Informationen durch Flyer und Broschüren. Zusätzlich wird die Sennhütte Mitglied im Partnernetzwerk des Biosphärengebiets. Dieses ermöglicht Weiterbildungen zum Biosphärengebiet Schwarzwald, einen regelmäßigen Austausch im Netzwerk und die Teilnahme an gemeinsamen Veranstaltungen.