
Eine tierische Besonderheit des Biosphärengebiets ist das Hinterwälder Rind – eine im Südschwarzwald heimische Rasse, die zur Offenhaltung der Landschaft beiträgt, aber leider vom Aussterben bedroht ist. Zum Erhalt der…
In Baden-Württemberg bezeichnen wir „Biosphärenreservate“ als „Biosphärengebiete“. Es sind Regionen, in denen das fruchtbare Miteinander von Mensch und Natur gefördert und weiter entwickelt wird. Über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaften mit ihren ureigenen Besonderheiten haben wertvolle Lebensräume für Mensch und Natur entstehen lassen. Diese zu erhalten und die Balance zu finden zwischen natürlichen Kreisläufen und Nutzung für eine regionale Wertschöpfung, gehören zu den zentralen Aufgaben auch des Biosphärengebiets Schwarzwald.
Naturschutz-Experte und stellvertretender Geschäftsführer Christoph Huber ging mit SWR-Reporter Markus Bundt bei „Kaffee oder Tee“ auf Tour ins Menzenschwander Tal und zeigte eindrucksvolle Lebenswelten von Insekten, Reptilien und Vögeln in Trockenmauern, Beweidung mit Ziegen und Kühen auf Allmendweiden und artenreichem Bergmischwald. Außerdem ging es um das Thema, was in fünf Jahre Biosphärengebiet seit der UNESCO-Anerkennung schon erreicht wurde (Autor: Roland Steinhauer).
Das Biosphärengebiet Schwarzwald umfasst eine Vielfalt an Natur- und Kulturlandschaften – insbesondere grünlandreiche Waldlandschaften – deren Reiz in ihrem Facettenreichtum liegt. Struktur- und artenreiche Bergmischwälder, Moore, Flüsse und Seen, Felsen und Blockhalden bieten Tier und Pflanzenwelt wertvolle Lebensräume (Wikipedia). Besonders bedeutend sind die extensiv genutzten Weideflächen, die Allmendweiden, mit ihren bizarr geformten Weidbuchen.
Im Biosphärengebiet erwarten Naturbegeisterte eine ganze Reihe an Höhepunkten: Der einstige Zusammenfluss von sechs Gletschern im Gletscherkessel Präg ist weltweit einmalig. Sichtbare Zeugen sind heute Seen und Blockhalden, die kälte- sowie wärmeliebenden Tier- und Pflanzarten Lebensraum bieten. Die Allmendweiden mit ihrem Artenreichtum, die Gipfel des Herzogenhorns, der mit 1415 Metern der zweithöchste Berg des Schwarzwaldes ist, und des Belchens mit stattlichen 1414 Metern gehören dazu. Von dort bietet sich ein überwältigender Blick in weite Teile des Schutzgebietes und an klaren Tagen bis zu den Vogesen und Alpen.
Drei Landkreise, 28 Gemeinden und die Stadt Freiburg haben sich im Biosphärengebiet zusammengeschlossen. Mit Ideen und Projekten gestalten Akteure vor Ort in Kooperation mit der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets ein aktives Miteinander von Mensch und Natur. Zukunftschancen der ländlichen Regionen können hier gemeinsam wachsen und Früchte tragen. Von naturnaher Landwirtschaft mit regionalen Produkten, spannenden Erlebnis- und Vermarktungschancen in Hofläden und Gasthöfen, von der Belebung traditionellen Handwerks, der Architektur über Kultur und Brauchtum bieten sich eine Fülle an Chancen und Mitmachmöglichkeiten.
Eine tierische Besonderheit des Biosphärengebiets ist das Hinterwälder Rind – eine im Südschwarzwald heimische Rasse, die zur Offenhaltung der Landschaft beiträgt, aber leider vom Aussterben bedroht ist. Zum Erhalt der…
Im Rahmen des Projekts „Ehrensache Natur“ der Nationalen Naturlandschaften findet am Samstag, 7. Oktober, ein Landschaftspflegetag in Oberried (Kreis Breisgau-Hochschwarzwald) statt. Die Aktion organisiert das Biosphärengebiet Schwarzwald gemeinsam mit der…
Das Biosphärengebiet Schwarzwald sucht zum diesjährigen Förderschwerpunkt „Anpassung an Wasserknappheit und Dürren“ innovative Projektideen. Zur Umsetzung dieser Ideen in der UNESCO-Modellregion stehen im Rahmen des Biosphären-Förderprogramms insgesamt 200.000 Euro aus…
Im Biosphärengebiet Schwarzwald wird die Tradition der erfolgreichen Naturschutz- oder Landschaftspflegetage aus dem LIFE-Projekt „Oberer Hotzenwald“ fortgeführt. Nach der wetterbedingten Absage im vergangenen Jahr findet der Landschaftspflegetag in Ibach (Kreis…