
Eine Kuh auf einer Allmendweide am Belchen trinkt an einem heißen Sommertag bis zu 100 Liter Wasser pro Tag. Gleichzeitig schütten die natürlichen Quellen auf den Hochweiden aufgrund anhaltender Trockenheit…
In Baden-Württemberg bezeichnen wir „Biosphärenreservate“ als „Biosphärengebiete“. Es sind Regionen, in denen das fruchtbare Miteinander von Mensch und Natur gefördert und weiter entwickelt wird. Über Jahrhunderte gewachsene Kulturlandschaften mit ihren ureigenen Besonderheiten haben wertvolle Lebensräume für Mensch und Natur entstehen lassen. Diese zu erhalten und die Balance zu finden zwischen natürlichen Kreisläufen und Nutzung für eine regionale Wertschöpfung, gehören zu den zentralen Aufgaben auch des Biosphärengebiets Schwarzwald.
Das Biosphärengebiet Schwarzwald umfasst eine Vielfalt an Natur- und Kulturlandschaften – insbesondere grünlandreiche Waldlandschaften – deren Reiz in ihrem Facettenreichtum liegt. Struktur- und artenreiche Bergmischwälder, Moore, Flüsse und Seen, Felsen und Blockhalden bieten Tier und Pflanzenwelt wertvolle Lebensräume (Wikipedia). Besonders bedeutend sind die extensiv genutzten Weideflächen, die Allmendweiden, mit ihren bizarr geformten Weidbuchen.
Im Biosphärengebiet erwarten Naturbegeisterte eine ganze Reihe an Höhepunkten: Der einstige Zusammenfluss von sechs Gletschern im Gletscherkessel Präg ist weltweit einmalig. Sichtbare Zeugen sind heute Seen und Blockhalden, die kälte- sowie wärmeliebenden Tier- und Pflanzarten Lebensraum bieten. Die Allmendweiden mit ihrem Artenreichtum, die Gipfel des Herzogenhorns, der mit 1415 Metern der zweithöchste Berg des Schwarzwaldes ist, und des Belchens mit stattlichen 1414 Metern gehören dazu. Von dort bietet sich ein überwältigender Blick in weite Teile des Schutzgebietes und an klaren Tagen bis zu den Vogesen und Alpen.
Drei Landkreise, 28 Gemeinden und die Stadt Freiburg haben sich im Biosphärengebiet zusammengeschlossen. Mit Ideen und Projekten gestalten Akteure vor Ort in Kooperation mit der Geschäftsstelle des Biosphärengebiets ein aktives Miteinander von Mensch und Natur. Zukunftschancen der ländlichen Regionen können hier gemeinsam wachsen und Früchte tragen. Von naturnaher Landwirtschaft mit regionalen Produkten, spannenden Erlebnis- und Vermarktungschancen in Hofläden und Gasthöfen, von der Belebung traditionellen Handwerks, der Architektur über Kultur und Brauchtum bieten sich eine Fülle an Chancen und Mitmachmöglichkeiten.
Eine Kuh auf einer Allmendweide am Belchen trinkt an einem heißen Sommertag bis zu 100 Liter Wasser pro Tag. Gleichzeitig schütten die natürlichen Quellen auf den Hochweiden aufgrund anhaltender Trockenheit…
Der Verein Erneuerbare Energien Kleines Wiesental (e.V.) veranstaltet vom 22. bis 24. Juli in Wies im Dorfgemeinschaftshaus das dreitägige Klima-Festival Kleines Wiesental mit Partnern und Gästen, einer Podiumsdiskussion zum Klimaschutz,…
Liebe Leserinnen und Leser, dieser Tage erinnere ich mich sehr gern an Pfingsten vor fünf Jahren, als eine Delegation aus dem Schwarzwald mit Regierungsvizepräsident Klemens Ficht an der Spitze nach…